Korallenfinger-Laubfrosch
- Aimo Warnt
- 23. Feb.
- 1 Min. Lesezeit

Der „klassische“ Frosch aus Cartoons oder Kinderzeichnungen ist blattgrün, plump, eher behäbig und hat immer ein Lächeln im Gesicht🐸. So ist es auch beim Korallenfinger-Laubfrosch (Litoria caerulea).
Damit hat der ursprünglich aus Australien🦘 und Neuguinea stammende Laubfrosch in deutschen Terrarien erheblich an Beliebtheit gewonnen🔥.
Gerne genießt er tagsüber, hoch thronend in den Baumkronen, mit eingeklappten Gliedmaßen und dem Kopf auf den Händen abgelegt, das subtropische Wetter🏝️.
Schutz bieten dabei verschiedene Farne, Monstera- sowie Philodendron-Arten, die die großen Eukalyptus- und Feigenbäume ausschmücken🌳.
Tief in der Nacht wird hingegen das Festmahl eröffnet. Alles, was mundgerecht ist – von Insekten bis hin zu Spinnentieren – wird (häufig auch ungezielt) mit Händen und Füßen ins offene Maul gestopft und sofort geschluckt🦗.
Abgerundet wird das Erlebnis, auch nachts um zwei Uhr im Schlafzimmer, durch ein tiefes, permanentes Quaken paarungsbereiter Männchen💤. Regenzeiten 🌧️werden zudem durch ein eher schrilles, bellendes Quaken zelebriert.
Doch nicht nur im eigenen Terrarium als Haustier oder mitten im tropischen Regenwald kann man den Korallenfinger-Laubfrosch erleben. Häufig als „typisches Erlebnis in Australien🇦🇺 “ beschrieben, kann man sie als sogenannte Kulturfolger in Dachrinnen, Duschen und sogar Toiletten beobachten – und so für ein australisches Ambiente sorgen🐨.
Dabei macht der Keimgehalt den Fröschen wenig Sorgen, da ihr Hautsekret verschiedene antimikrobielle Peptide (Cearine) enthält, die sogar HIV-Viren🦠 zerstören können.
Hast du Fragen rund um deinen Frosch?
Hier findest du Antworten 🔥

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